Sonntag, 21. April 2013

Lilien, fertig und zum selber machen!

Da das Wetter bei uns die letzten Tage wieder nich so mitgespielt hat, war ich mal wieder fleissig und habe neue Lilien gemacht. Die erste ist in orange, die zweite wird in weiß sein. Bisher hatte ich sie nur als Teil von Blumensträußen, jetzt also die Version für den Garten!
Und da das Ganze auch so gut machbar ist, habe ich sie gleich auch noch als Bastelpackung gemacht. Die gibt es in weiß, orange oder rosa. Den Schwierigkeitsgrad würde ich als mittel einstufen. Die Packungen werde ich das erste mal in Rheda dabei haben. Wer jetzt schon welche möchte, wie immer, einfach eine e-mail schreiben!
Ich hoffe, sie gefällt euch!


Montag, 15. April 2013

Update soweit fertig

So, heute habe ich mal meine einzelnen Kategorien oben vervollständigt, soweit es momentan noch vorhanden war, ich muss nach Korntal jetzt erstmal einiges wieder nachbasteln. Und ohne Pflanze, logischerweise kein Foto ;-)
Ich habe dabei darauf verzichtet, manches "doppelt" aufzuführen, wenn es in mehrere Kategorien fallen sollte (bspw. finden sich Primeln unter "Frühling" und nicht unter "Garten" oder "Zimmerpflanzen"), also einfach mal alles durchklicken! Sobald es etwas Neues gibt, stelle ich es selbstverständlich in der entsprechenden Kategorie ein, zeige es aber auch immer hier in den News!

Donnerstag, 11. April 2013

Bett Tutorial

Da ich grade mein Schlafzimmer 1:1 in Mini nachbaue, hab ich die Tage auch mein Wickerbett gemacht. Bilder vom ganzen Schlafzimmer kommen, sobalds fertig ist. Zum Bett hab ich einfach mal ein Tutorial geschrieben, da ich sowas in der Art noch nirgends gesehn hab und vielleicht intressierts ja den ein oder anderen :)

Gebraucht wird:
- gaaaaanz viel Draht
- Wickergarn in der gewünschten Farbe (Ich hatte dunkelbraun in 7ply)
- Kappa oder sowas in der Art
- Balsaholz 10mm
- Schere, Zange, Farbe, Kleber etc.
- Holzleisten
- Zahnstocher
- Schaumstoff und Stoff fürs Bettzeug
- viel Zeit und Geduld


Das Bett kann man in jeder beliebigen Größe bauen, deswegen hab ich jetzt keine Maßangaben angegeben.

Als erstes das Grundgerüst auf eine Kappaplatte zeichnen. Kappa is sowas wie ne Sandwichplatte, oben und unten Papier, in der Mitte Schaumstoff. Was man aufzeichnet, wird das äußere Maß des Bettes, die Liegefläche wird ca 1-2cm kleiner ausfallen.
Da bei meinem Originalbett immer 2 "Drähte" nach oben führen, sind alle Drähte doppelt genommen. Im Abstand von ca 0,5cm immer 2 nebeneinander in die Kappaplatte stecken. NICHT KLEBEN, das hebt von alleine. Draht in der passenden Farbe anmalen.



Dann ganz normal anfangen zu wickern, immer hin und her, bis man zwischen 1,5-2cm hoch gekommen ist, je nach Belieben. Das ganze sollte aussehen, wie ein U.
Holzleisten zurecht sägen und von innen an das Wickergarn kleben. Auch hier NICHT auf die Kappaplatte kleben, das ganze wird später da wieder rausgezogen!



Sobald das Holz sitzt, die Drahtenden oben über das Holz biegen und seitlich weiter wickern. Dabei eine Seite nach der anderen fertig machen, da man sonst bei der Ecke ein Problem bekommt.



Die zweite Seite erst umbiegen, wenn die erste fertig ist. Ecke wie auf dem Bild zu sehen anfangen, dann ganz normal weiter machen.



Sobald alle Seiten fertig sind, die Drahtenden abknipsen, mit Kleber sichern. Aus dem Wickergarn einen Zopf flechten und einmal drumrum die Drahtenden damit verkleiden.



Dann das Ganze Teil vorsichtig aus dem Kappa ziehen.





Die unteren Drahtenden ebenfalls abzwicken, gegebenenfalls ein wenig mit nem Dremel schleifen, dass sie nicht so spitz sind (kann Funken geben, also Schutzbrille auf!) und ein wenig mit passender Farbe kaschieren.





Dann geht es mit dem Kopfteil weiter. Selbes Prinzip wie beim Unterteil, Größe aufmalen, Draht reinstecken. Hier kann man natürlich auch nur das Vorderteil und die Seiten wickern, ich hab die Rückseite auch gemacht. Da hab ich den Draht aber nur einfach genommen, bissl sparen ;-) Wenn man hier im Kreis rumwickert, darauf achten, dass man insgesamt eine ungerade Anzahl an Drahtstücken hat, sonst geht sichs nich aus! Wenn man nur hin und her geht, ist es egal, da kann die Anzahl auch gerade sein!
Innen als Kern Balsaholz zurecht schneiden. Man kann auch was anderes nehmen, man sollte aber nachher leicht was reinstecken können! Den Kern in die Mitte stellen.
Die Drahtstücke vom Vorderteil sollten so lang sein, dass sie später noch über die Oberkante umgebogen werden können! Draht anmalen und dann loswickern.



Viele Stunden später kommt man dann an der Oberkante an. Die Drahtstücke von der Vorderseite drüber biegen, die Seiten und Rückseite (falls vorhanden) abzwicken. Wie beim Untergestell seitlich bis zum Ende wickern.



Wenn man am Ende angekommen ist, vorsichtig nochmal leicht anheben und ein wenig Kleber darunter geben. Dann wieder runter biegen und die Enden abzwicken.




Die Enden wieder mit Farbe bemalen, wenn man möchte, wieder mit einem Zopf verkleiden, is aber nich nötig, is eh die Rückseite. Das Ganze wieder aus dem Kappa ziehen und wie beim Unterteil die Drahtenden abzwicken, abschleifen, bemalen.




Jetzt das Kopfteil an das Unterteil heben und an 6 Stellen markieren, wo KEIN Draht läuft. An diesen Stellen dann kleine Löcher bohren (2mm Bohrer) und abgezwickte Zahnstocher ins Unterteil leimen. Darauf achten, dass sie nicht länger sind als das Kopfteil breit!!


Dann das Unterteil einfach nur vorsichtig in das Kopfteil stecken, mit ein bisschen Kleber die Holzleiste zusätzlich auf dem Garn fixieren.



Jetzt kommt noch das Bettzeug!
Aus Schaumstoff eine passende Matratze zurechtschneiden. Diese auf ein Stück Stoff legen, das das Laken werden soll und die Ecken markieren.

Jeweils eine Ecke im 45° Winkel zusammenfalten und wie bei der unteren rechten Ecke angedeutet die durchgestrichene Linie nach unten nähen. Man kann aber auch einfach alles um die Matratze rumkleben, wie man möchte.




Wenns fertig genäht ist, sieht es ungefähr so aus. Dann einfach nur noch umstülpen und wie ein Spannbettlaken über die Matratze ziehen.



Für die Decke habe ich ein extra Innenteil genäht, einmal, weil mein Stoff relativ durchscheinend war und zweitens, weil ich eine einzige überdimensionierte Bettdecke habe. Meine Decken und Kissen fülle ich gern mit Milchreis, und damit der sich nicht immer nur in einer Ecke sammelt, hab ich verschiedene Kammern abgenäht. Milchreis hat den Vorteil, dass er recht schwer ist und die Sachen sich daher gut drapieren lassen und nicht zu fluffig aussehen.



Jetzt noch eine Außenhülle drumrum, ein paar passende Kissen dazu und schon kann man sein fertiges Bett beziehen!! :)